Besuch der Kläranlage

18.03.2018
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Besichtigung der Kläranlage in Donnersdorf

Ein Bericht von Florian Dörflein 4a

Am Montag, den 5.3.2018 fuhren wir um circa 8:30 Uhr mit dem Bus nach Donnersdorf zur Besichtigung der Kläranlage. Nach dem Ankommen begrüßten uns Herr Herfurth und ein weiterer Mann und erklärten uns, wie die Kläranlage aufgebaut ist und theoretisch funktioniert. Zwischen den Jahren 2008 und 2009 wurde diese vergrößert und modernisiert.

Danach wurden wir aufgefordert, Herrn Herfurth zu folgen, welcher uns daraufhin alles an den einzelnen Stationen genau erklärte. Als erstes liefen wir ins Sandfanggebäude. Dort wird der grobe Dreck (Klopapier, Essensreste) mit einem großen Sieb, dem sogenannten Rechen herausgefiltert.

Anschließend gingen wir zum Hebewerk, das das Wasser von den unterirdischen Rohren mit der Schneckenpumpe an die Oberfläche befördert. Vom Hebewerk aus wurde das Schmutzwasser zum Belebungsbecken gepumpt. In diesem Becken leben Bakterien und Lebewesen, die Sauerstoff benötigen, um die im Wasser gelösten Schmutzteilchen zu fressen. Die Bakterien setzen sich als Schlamm im Nachklärbecken (Königsstuhl) ab.

Nun wird dieser Schlamm in den Faulturm gepumpt. Die im Faulturm befindliche Pumpe besitzt einen Fühler, der den Wasseranteil im Schlamm misst und das überflüssige Wasser zurück ins Belebungsbecken schickt. Wenn das Silo (Faulturm) voll ist, wird der Schlamm von großen LKWs abgeholt und in größere Kläranlagen gefahren. Im Labor angekommen, zeigte uns Herr Herfurth, dass das Wasser nun glasklar ist und nun zurück in Bäche und Flüsse geleitet werden kann.

Unser Besuch in der Kläranlage Donnersdorf war sehr interessant und wir durften erfahren, wie aufwendig die Aufbereitung von Abwasser bis hin zu Trinkwasser ist.

 

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